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Alarmübung: Rauchentwicklung in Gebäude der Firma Sorger
Am Vormittag des Freitag, 28.4.2017, wurde am Firmengelände der Sorger Wurst- und Schinkenspezialitäten GmbH eine Alarmübung durchgeführt. Im Rahmen der Übung wurden seitens der Firmenleitung die vorhandenen Maßnahmenpläne für solche Notfallszenarien evaluiert. Für die beteiligten Feuerwehren war es eine gute Gelegenheit, ihre Einsatztaktik auf dem Gelände zu üben.
Alarmierung
Die erste Alarmierung galt der örtlichen Feuerwehr Frauental. Der Einsatzbefehl lautete: "Ungewöhnliche Rauchentwicklung im Bereich einer Selch auf dem Firmengelende Sorger". Die Feuerwehr Frauental rückte demnach mit TLF-A und LKW-A zum Einsatzort aus. Unterdessen machte sich der Atemschutztrupp Einsatzbereit. Bei der Erkundung des Einsatzortes durch den Einsatzleiter stellte dieser Fest, dass bereits mit der Evakuierung des Firmengebäudes begonnen wurde, da ein Brand eines Transformators von Mitarbeiter erkannt wurde. Mit dieser Information ordnete der Einsatzleiter die Alarmierung weiterer Einsatzkräfte nach Alarmplan an. Von Florian Steiermark wurden die Feuerwehren Freidorf, Schamberg und Deutschlandsberg, die Polizei und das Rote Kreuz alarmiert.
Am Sammelplatz
Bei der Feststellung der Vollständigkeit der Mitarbeiter am Sammelplatz stellte sich heraus, dass drei Mitarbeiter vermisst werden. Der Atemschutztrupp Frauental begann sofort mit der Personensuche im stark verrauchen Gebäude. Die Einsatzleitung richtete sich eine Einsatzleitstelle ein. Dabei bewehrten sich die Faltzelte der Feuerwehr Frauental. Nach kurzer Zeit wurde die erste Person vom Atemschutztrupp gefunden und ins Frei gerettet. Danach wurde die zweite Person gesucht, ebendalls bald gefunden und den Sanitätern übergeben. Beide hatten aufgrund der starken Rauchentwicklung die Orientierung verloren.
Menschenrettung und Brandbekämpfung
Unterdessen war auch der Atemschutztrupp der Feuerwehr Schamberg im Einsatz um die dritte Person ausfindig zu machen. Während der Suche wurden die aktiven Atemschutztruppes über Funk unterrichtet, dass keine Person mehr vermisst wird und die Brandbekämpfung durchgeführt werden muss. Nach kurzer Zeit konnte Brand aus gegeben werden und das Gebäude mittels Druckbelüftung rauchfrei gemacht werden.
Übungsnachbesprechung
Bei der Übungsnachbesprechung die Aufgrund des Regens im Restaurant Sorgerhof stattfand, gabe es großteils Lobende Worte von der Sicherheitsfachkraft die die Übung beobachtete. Organisatorische Kleinigkeiten können verbessert werden um im Ernstfall noch besser gerüstet zu sein. Der Abschnittsbrandinspektor ABI Rudolf Hofer gratulierte zur guten Übungsdurchführung und bedankte sich bei den Kameraden für die eifrige Übungsteilnahme, insbesondere weil die Übung am späten Vormittag eines Freitages abgehalten wurde. Die Firmenleitung der Sorger Wurst- und Schinkenspezialitäten GmbH dankte für die gute Übung und dauraus ableitbare Verbesserungsmöglichkeiten und lud abschließend zu einem Essen und Getränk ein.
Insgesamt waren 36 Feuerwehrkameraden bei der Übung im Einsatz. Zwei Mann der Polizei und drei Mann des Roten Kreuzes unterstützen ebenfalls.