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Nachruf Ferdinand Sorger

Veröffentlicht: 22.08.2016

Unser Schriftführer OBM Karl Haring hat bei der Verabschiedung unseres Kameradens Ferdinand Sorger im Namen der Vereine folgenden Nachruf gestaltet:

 

Sehr geehrter Herr Generalvikar, tieftrauernde Familie Sorger, werte Trauergäste!

 

Ferdinand Sorger war kein Mann großer Worte – sondern ein Mann großer Taten.
Ich habe heute die traurige Pflicht, mich im Namen aller Frauentaler Vereine und Körperschaften bei unserem Mitglied und Kameraden, Herrn Ferdinand Sorger, zu verabschieden und für all seine Leistungen Danke zu sagen.
Gleichzeitig gilt unsere Anteilnahme seiner Gattin und den Kindern mit Familien.

 

In die Freiwillige Feuerwehr Frauental ist unser Kamerad Ferdinand Sorger im Jänner 1957 eingetreten. Er war aktiver Feuerwehrmann und in jungen Jahren bei vielen Einsätzen dabei.
Im Jahr 1991 kaufte er das alte Rüsthaus neben dem Sorgerhof und stellte ein Grundstück für das neue Rüsthaus an der B 76 der Freiwilligen Feuerwehr Frauental gratis zur Verfügung. Auch beim Neubau des Feuerwehrhauses war er mit Rat und Tat zur Stelle.
Beim Ankauf von Fahrzeugen und Geräten hatte er immer ein offenes Ohr für die Wehrkameraden. Große Unterstützung erhielt unsere Wehr – wie auch die Nachbarfeuerwehren und Vereine – bei Festen und Veranstaltungen.

In der Feuerwehr ausgezeichnet wurde Ferdinand Sorger mit dem Verdienstzeichen 3. Stufe des Landesfeuerwehrverbandes. 
Mit den Medaillen für 40- und 50-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr und er wäre heuer bei der Ordentlichen Wehrversammlung mit der Medaille für 60jährige Zugehörigkeit ausgezeichnet worden.
Im Jahre 1997 wurde Ferdinand Sorger zum Ehrenbrandmeister ernannt und erhielt von seinen Kameraden den Ehrenring der Feuerwehr Frauental.
Er unterstütze auch tatkräftig die beiden Nachbarfeuerwehren Freidorf und Schamberg.

 

Der Sorgerhof ist das Vereinsheim des Österr. Kameradschaftsbundes und Ferdinand Sorger war 48 Jahre Mitglied und ein großer Gönner des Ortsverbandes Frauental. Dafür wurde er auch mehrfach ausgezeichnet. Mit den Medaillen für besondere Verdienste in Bronze, Silber und Gold Mit den Medaillen für 10-, 25- und 40-jährige Mitgliedschaft im ÖKB.
Vom Landesverband wurde er mit dem Verdienstkreuz in Silber und Gold und mit dem Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet.
Im Jahre 1989 wurde er für seine unzähligen Leistungen zum Protektor des Ortsverbandes Frauental ernannt.

 

Der Kameradschaft vom Edelweiß trat Ferdinand Sorger 1989 bei und wurde im Jahre 1998 Ehrmitglied des Ortsverbandes.

Den Kriegsopfer- und Behindertenverband hat er immer großzügig unterstützt.

Beim Musikverein Marktkapelle Frauental war er unterstützendes Mitglied.
Für seine Leistungen erhielt er die Fördernadeln in Bronze, Silber und Gold

Auch der Kirchenchor Frauental profitierte immer wieder von seiner Großzügigkeit.

 

Ferdinand Sorger war auch dem Fußball sehr zugetan. Im früheren Werksportverein der Porzellanfabrik Frauental war er als Tormann aktiv tätig.
In der Folge unterstützte er Zeit seines Lebens den Fußballsport in Frauental. Im Jahre 1973, nach dem Ende des Werksportvereines, setzte er sich in besonderer Weise für die Gründung des heutigen Sportvereines ein.


Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für sein intensives und verständnisvolles Wohlwollen wurde Herr Ferdinand Sorger anlässlich des 20jährigen Bestandsjubiläums im Jahre 1973 zum Ehrenmitglied ernannt. Sein Naheverhältnis zum Sportverein Frauental dokumentiert sich auch mit der jahrzehntelangen Mitgliedschaft im Verein. Solange es seine Gesundheit zuließ, besuchte Ehrenmitglied Ferdinand Sorger bis zuletzt regelmäßig die Veranstaltungen und Spiele des Sportvereines Frauental.

 

Für den Tennisverein Frauental war Ferdinand Sorger seit der Eröffnung der Sandplätze Haupttransparentsponsor. Er stellte auch des öfteren Dressen für die Mannschaften des Tennisvereins zur Verfügung.

Bei der Gründung des Eisschützenvereins Frauental im Jahr 1954 war Ferdinand Sorger Gründungsmitglied und blieb Zeit seines Lebens ein großer Gönner und Förderer des Eisstocksports in Frauental.

 

Im Jahre 1964 trafen sich im Gasthof Sorger einige am Schachsport interessierte Personen, darunter auch Ferdinand Sorger, die beschlossen, einen Schachverein zu gründen. Anfänglich wurde nur in privatem Rahmen gespielt.
Ab der Spielsaison 1966/67 nahm der Schachverein am regulären steirischen Meisterschaftsbetrieb teil. Ferdinand Sorger war auf der damaligen Liste der Mitglieder und hat auch an den jährlich durchgeführten Vereinsmeisterschaften teilgenommen. Obwohl er seine aktive Teilnahme am Vereinsgeschehen in den folgenden Jahren einschränkte, nahm er regen Anteil an den nicht unbeträchtlichen Erfolgen des Frauentaler Schachvereins und blieb bis zuletzt ein verlässlicher Freund und Förderer.

 

Lieber Ferdinand Sorger!
Ich darf mich nun für alle Frauentaler Vereine, Körperschaften und
Organisationen und auch für Viele in der ganzen Region für Deine
Unterstützung, Dein Sponsoring, für Deine Kameradschaft und vor allem für Deine Freundschaft bedanken und sage Dir im Name Aller ein letztes Servus, Sport Frei, Glück Auf und Gut Heil!

 

Hier noch ein paar Fotos aus den vergangen Jahren:

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